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Mittwoch, 01. September 2010

Frischer, jünger und gesünder oder fit für Gott

Von:Gert von Kunhardt

Die Gesundheit steht auf der Wunschliste der Bundesbürger unangefochten auf Platz eins, alllerdings leben nur 16% der Bundesbürger gesundheitsbewusst.

 

Frischer, jünger und gesünder

Oder Fit für Gott

„Gott schuf den Menschen nach dem Bilde Gottes – nach dem Bilde Gottes schuf er ihn – als Mann und als Frau schuf er ihn.“{1} Als Gegenüber, in einem gewollten Spannungsverhältnis und unterschiedlich. Jede Körperzelle enthält in ihrer genetischen Substanz jene unverwechselbaren Erbinformationen, die das Geschlecht und alle individuellen Unterschiede bestimmen.

 

Und als Gott dieses Schöpfungswerk ansah, befand er: “Und siehe, es war sehr gut.“{2} Die Freude über sein Schöpfungswerk finden wir an vielen Stellen der Bibel und bekommt unserer Meinung nach im Psalm 18 Vers 20 ihre schönste Ausdrucksform, wo es heißt:“...denn er hatte Lust zu mir.“{3}

 

Die darin ausgedrückte körperliche und sinnliche Zuwendung Gottes ist mit Verantwortung verbunden. Wir können zwar tun und lassen, was wir wollen. Allerdings zieht er uns für unser Handeln zur Verantwortung.

 

 

Die besondere Betonung der Körperlichkeit drückt sich auch im zentralen Auftrag Gottes für den Menschen aus: “Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst.“ Hier wird ganz deutlich, was Gott von uns über den Umgang mit unserem Körper erwartet. Paradoxerweise beachten wir das kaum, obwohl es doch um uns selbst geht. Die nächstenliebe ist ganz eindeutig an die Bedingung geknüpft, den anderen „wie sich selbst“ zu lieben. Das verlangt Konsequenzen: Wie wichtig ist es uns, einen gesunden und leistungsfähigen Körper zu haben? Interessant ist, dass die Gesundheit auf der Wunschliste der Bundesbürger einsam an der Spitze rangiert. Völlig unverständlich bleibt, weshalb dafür so wenig aktiv getan wird. Nur 16 %der Bundesbürger leben gesundheitsbewusst, d.h. moderat bewegungsaktiv.

 

Dabei ist der Mensch das einzige Wesen auf Gottes Erdboden, das eine Vorstellung von seiner Zukunft hat. Er ist damit in der Lage, Entwicklungen zu bewerten, zu beurteilen und daraufhin sachgerechte Entscheidungen zu treffen, die sein Leben planbar und vorhersehbar machen. Das übersehen wir bei der Gesundheit. Da handeln wir, wenn bereits ein Schaden entstanden ist oder wir zu dick geworden sind. 80% aller Erkrankungen der westlichen Industrienationen sind mittelbare oder unmittelbare Folge von Bewegungsmangel und Fehlernährung.{4}

 

Dank der Technik erledigen wir nur noch Restarbeiten. Der muskulär bedingte Kalorienverbrauch hat sich in den letzten 30 Jahren um rund 900 kcal pro Tag (!) verringert. Einen so drastischen Stoffwechselrückgang hat es in der gesamten ca. drei millionen Jahre dauernden Menschheitsgeschichte nie zuvor in so kurzer Zeit gegeben. Die Folgen erkennen wir in der Notwendigkeit dauernder Gesundheitsreformen, die ja nichts weiter sind als Geldverteilaktionen. Sie haben mit der Gesundheit nichts aber auch gar nichts zu tun!

 

Uns fehlen heute die lebensnotwendigen Stoffwechselreize zum Erhalt und Wachstum der inneren Organe. Wir müssten täglich 10000 Schritte gehen, kommen aber tatsächlich nur auf 2-3000 Schritte. {5} Herz, Lunge, Leber Nieren, besonders der Magen- und Darmtrakt, ja grundsätzlich alle Organe werden nur durch Bewegung gestärkt. Sie entsprechen in ihrer Leistung dem Spiegelbild der äußeren Muskulatur. Der Hirnforscher Johannes Holler sagt sogar: „Wenn du wissen willst, wie kraftlos dein Gehirn ist, dann fühle deine Beinmuskulatur.“ {6}

 

We jetzt allerdings anfängt zu joggen, läuft Gefahr, sich zu überfordern. Das hat seinen Grund darin, dass der Körper bei anstrengenden Übungen schon nach 30 Sekunden sogenannte Betaendorphine mit bis zu 300% über dem in muskulärer  Ruhe gemessenen Zustand selber produziert und in den Kreislauf ausschüttet. Diese Substanzen haben einen schmerzsenkenden und zugleich euphorisierenden Effekt. Eine Ärztezeitung erklärt dieses Phänomen: „Bei 90% der Freizeitjogger entsteht ein Glücksgefühl am Rande des körperlichen Zusammenbruchs.“ {7} Bei anstrengendem Sport erhält das Immunsystem immer einen empfindlichen Dämpfer. Die Immunglobuline fallen zum teil um dramatische 70% ab und steigen erst im Verlaufe von einer Woche ganz allmählich wieder auf den Normalzustand an. Während dieser Zeit ist der Körper krankheitsanfällig.

 

Was ist also zu tun? Hier drei Grundregeln:

 

1.    1. Belaste dich so, dass du glaubst, es ist zu wenig (Prinzip der subjektiven Unterforderung nach der Kunhardt_Methode) {8}. Im Vordergrund steht das Immunsystem. Das wird gefördert, wenn der Körper stressfrei trainiert wird. Überanstrengung dient diesem Ziel nicht.

2.     2. Einfaches kraftloses Durchbewegen von Muskeln und Gelenken baut Knorpel und Bandscheibe auf, reichert das Blut mit Sauerstoff an und verbessert die Flexibilität und das Koordinationsvermögen. Beim Schwingen auf hochelastischen Trampolinen {9} erreicht man in kürzester Zeit die optimalen Gesundheitsgewinne.

3.     3. Nicht die Dauer, sondern die Häufigkeit ist entscheidend. Lieber sechs mal zehn Minuten pro Woche, als einmal sechzig Minuten! Die Sauerstoffaufnahme nach fünf Minuten Training auf dem Trampolin ist genauso hoch, wie nach einem 3000m Waldlauf.

 

Gott hat jeden Menschen individuell anders gewollt- auch im Gewicht. Im Psalm 139 heißt es überaus zutreffend: „Du hast mich geschaffen – meinen Körper und Seele, im Leib meiner Mutter hast du mich gebildet. Herr, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast! Großartig ist, alles, was du geschaffen hast – das erkenne ich! Schon als ich im Verborgenen Gestalt annahm, unsichtbar noch, kunstvoll gebildet im Leib meiner Mutter, da war ich dir dennoch nicht verborgen.“ {10}

 

Das ist die Erkenntnis des Weisen und Dankbaren. Dem können wir uns nur demütig anschließen. Und wenn wir soweit gehen, uns vorzustellen, was wir antworten werden, wenn Gott uns dermaleinst fragen wird: Was hast du eigentlich mit dem dir anvertrauten Gut der Gesundheit gemacht, ist das nicht eine starke Ermutigung, sofort in ein bewegtes Leben einzutreten? Erst recht, wenn wir damit physiologisch zwanzig Jahre lang, vierzig Jahre jung bleiben können.

 

{1} Prof. Dr. Gertrud Höhler, Spielregeln für Sieger, S. 69

{2} 1.Mose 1,26-27

{3} 1.Mose 1,30

{4} Revidierte Lutherbiebel von 1984

{5} Johannes 10,10

{6} Dr. med. Rudolf Ziegler, in „Das 1 mal 1 des Ausdauersports“ Folge 2, S.2, Broschüre der MEDICE GmbH

{7} Prof. Dr. med. Richard Rost, Leiter des Institutes für Herz-Kreislaufforschung, Köln

{8} Skolamed, Köln/Bonn, in einer Studie über das Bewegungsverhalten der Deutschen

{9} Prof. Dr. Johannes Holler, „Das neue Gehirn“, in „Impulse“, 6/96, Seite 186

{10} Die Neue Ärztliche Nr. 156, 17./18. August 1990

 



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